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Der DTB ist der Spitzenverband einschlägig ausgewiesener Fachorganisationen in Deutschland

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Qualitätssicherung für DTB-Lehrer: Geprüfter Lehrer DTB: Gesundheitssport, GesundheitsbildungDTB-Dachverband und "DTB-Lehrerschmiede Deutschland" (Bildungsinstitut Tai Chi Zentrum)Geschäftsführer Dr. Langhoff: Diese Webseite des DTB-Dachverbands bietet zugleich Aktuelles und Archiviertes aus meiner mehr als 50-jährigen Beschäftigung mit "östlicher Kultivierung" (Gesundheitsbildung, Meditation, Innere Kampfkunst). Meine Schüler kommen aus über 40 Ländern. Das von mir 1988 mitgegründete Institut hat als Satzungsziel die Förderung und Verbreitung des Tai Chi (Taijiquan) und Qigong (s. Chinesisches Yoga). Wir nutzen ein modernes Berufsbild, wissenschaftliche Forschung und fortlaufende Qualitätssicherung. Wir sind unabhängig vom traditionellen Moral-Kodex chinesischer Meister.

Qualitätssicherung: Tai Chi Zentrum, Prüfsiegel Weiterbildung, DTB-InstitutTai Chi Qigong Ausbildung ZPP-ZertifizierungDer gemeinnützige Verein trägt seit 1994 das Qualitätssiegel des Weiterbildung HH. Unsere Markenzeichen für Lehrer-Ausbildung sind Transparenz und Teilnehmerschutz. Dazu gehören Professionalität, Flexibilität und Servicel Das Zentrum ist seit 1996 deutschland-weite DTB-Schulungsstätte mit Block-Modulen, Bildungsurlaub und dreifacher ZPP-Anerkennung ("DT. STANDARD PRÄVENTION"). Diese "ZPP-Lehrerschmiede" ist ein bewährtes Korrektiv zu Esoterik-Folklore, Heilslehren, Lobbyismus und Kommerz. Es empfiehlt sich u. a. für Kommunale Bildungszentren, Reha-Einrichtungen etc. .

ZPP-Zertifizierung für Tai-Chi-Qigong-Ausbildungen des DTB

DTB-Geschäftsführer Dr. Stephan Langhoff erläutert hier einen wichtigen Aspekt der Zertifizierung von DTB-Ausbildungen durch die ZPP. Es geht um die Definition von DTB-Fachbegriffen. Der promovierte Philologe war bis zur Gründung der ZPP langjähriger Fachberater von Krankenkassen im Bereich Qigong und Tai Chi.

Zusammenfassung

ZPP-Zertifizierung für Tai-Chi-Qigong-Ausbildungen des DTB-DachverbandsDie Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) zertifiziert Kursangebote, damit diese von Krankenkassen als Präventionskurse finanziell gefördert werden können. Die ZPP-Zulassung bedeutet, dass die Kurse hohe Qualitätsstandards erfüllen und von qualifizierten Lehrenden angeboten werden. Diese Auszeichnung ist in Tai-Chi-Qigong-Kreisen sehr begehrt. Der DTB-Dachverband bietet hierfür Berufliche Weiterbildung an, die sämtliche Kriterien erfüllt – selbst jene, die erst ab 2026 nötig sind.

Die Änderung des Leitfadens Prävention hat neuartige Rahmenbedingungen und Qualitätskriterlien vorgegeben, die exakt der bewährten DTB-Arbeitsweise entsprechen. Im Fokus stehen seither naturwissenschaftlich-medizinische Grundlagen gemäß westlicher Standards der Gesundheitsbildung. DTB-Beratungen sind zugeschnitten auf den Wissensstand der Anfragenden. Damit bietet der DTB allen Interessierten passgerechte Informationen zum ZPP-Prüfverfahren.

Dabei kommt DTB-Fachbegriffen ein hoher Stellenwert zu. In diesem Artikel zur Terminologie werden „ZPP-Termini" erklärt, die der DTB im Rahmen Beruflicher Weiterbildung benutzt. Grundlage für die Begrifflichkeiten ist das „Beispielhafte Curriculum von ZPP / Vdek vom 11.8. 2023“.

Bei Wort-Zusammensetzungen gilt, dass sie ganz verschiedenen semantisch-logischen Strukturen folgen – man vergleiche „Schweine-Schnitzel“ mit „Jäger-Schnitzel“. Zudem wird der Sinn und Gebrauch davon modifiziert, wer den Begriff benutzt, für wen und wozu. Ebenso wichtig ist, dass sich Gesamt-Bedeutungen erst im größeren Zusammenhang ergeben.

Der Artikel gliedert sich in vier Teile: Die Kern-Bedeutung wird definiert in der Liste (2). Der größere Rahmen ergibt sich aus der Einführung (1). Das Gemeinte wird noch ergänzt durch Hintergrund-Infos zur Qualitätskontrolle (3) und einen Ausblick (4).

Der Artikel soll deutlich machen, dass es beim Thema „Fachbegriffe" keineswegs nur um Aufklärung und Beratung geht, sondern um weit mehr: Fachtermini stellen die Weichen für mehr Qualitätssicherung, Transparenz und Teilnehmerschutz. Wir sind auf dem Weg zu einem einheitlichen verpflichtenden Rahmenplan. Das ganzheitliche DTB-Konzept bietet hier den notwendigen „Blick über den Tellerrand“.

1. Einführung

Die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP)

Die ZPP prüft Präventionskurse und Kursanbieter nach den Vorgaben des Leitfadens Prävention des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen (GKV). Der vom GKV in Zusammenarbeit mit den Verbänden der Krankenkassen auf Bundesebene erstellte Leitfaden definiert die Zugangsvoraussetzungen für Anbieter. Leistungen werden ausschließlich in den darin definierten Handlungsfeldern und Kriterien nach § 20 Abs. 4 Nr. 1 SGB V erbracht.

DTB-Erläuterungen zum ZPP-Prüfprozess

In diesem Artikel werden „ZPP-Begrifflichkeiten“ im Rahmen der beruflichen Weiterbildung gelistet und erläutert. Dabei geht es nicht nur um Aufklärung und Beratung sondern um weit mehr: Um Qualitätssicherung, Transparenz und Teilnehmerschutz. Dafür ist der Verein seit 1996 ausgezeichnet mit dem Qualitätssiegel des Weiterbildung Hamburg ev.

Die Zulassung für Kursangebote für Versicherte von Krankenkassen ist in Tai-Chi-Qigong-Kreisen sehr begehrt. Der DTB-Dachverband bietet hierfür spezielle Ausbildungen an.

Wer sich für eine Ausbildung interessiert, die die Vorgaben der ZPP erfüllt, sollte sich vorab gründlich informieren – zuerst bei der ZPP selbst, denn ausschließlich ihre Prüfer entscheiden über Ablehnung oder Anerkennung. Auf https://www.zentrale-pruefstelle-praevention.de heißt es eindeutig: Die ZPP prüft Ihre Qualifikationen auf Anerkennung zur Durchführung von Präventionskursen.

Übergreifend gilt somit: Eine abschließende Prüfung sowie im positiven Fall Zertifizierung erfolgt allein durch die ZPP - eine Garantie auf Anerkennung durch den Ausbilder ist nicht gegeben. Das bedeutet: Es kann keine pauschale Aussage über die Anerkennungsfähigkeit von Aus- und Weiterbildungen im Rahmen des ZPP-Zertifizierungsverfahrens gemacht werden.

Dem trägt der DTB Rechnung durch die Formulierung: Lehrer-Ausbildungen FÜR ZPP-Zertifizierung statt MIT ZPP-Zertifizierung. Erst nach einer Beratung durch die ZPP sollte man sich an den DTB wenden für weitere Details. Alle Modulhandbücher / Curricula des DTB wurden vorab vom Vdek überprüft und anerkannt.

1.1. ZPP-Wortzusammensetzungen

Für den DTB hat sich die Zusammenarbeit mit ZPP und Vdek als sehr hilfreich bei der Qualitätssicherung erwiesen. Dies betrifft auch Definitionen von Fach-Termini und sich verändernde Normen in der Beruflichen Weiterbildung mit Tai Chi und Qigong. Dabei handelt es sich auch um Begriffe, die die ZPP im Rahmen des Prüfungsverfahrens nicht benutzt.

1.2. Es gibt zwei unterschiedliche Arten von ZPP-Komposita: Urheber-bezogen (A) und Themen-bezogen (B)

Grundsätzlich haben Wort-Zusammensetzungen unterschiedliche logisch-semantische Strukturen:  „Schweine-Schnitzel“ ist anders als „Jäger-Schnitzel“.

Für unser Thema sind zwei Fälle relevant:

A: Die Bedeutung „zur ZPP-gehörig“. Die ZPP ist Urheber / Akteur. Dazu zählen „ZPP-Leitfaden“ und „ZPP-Prüfprozess“.

B: Die Bedeutung „ZPP- sachbezogen“ im Sinne von „ZPP-konform“. Typischerweise bezeichnet dies die Erfordernisse für ein erfolgreiches Prüfverfahren durch die ZPP.

Der Unterschied zeigt sich beispielsweise im DTB-Motto: Ausbildung FÜR Zertifizierung – es ist keine Ausbildung MIT Zertifizierung. Das bedeutet: Der DTB liefert die Voraussetzungen und die ZPP ermöglicht den Prüfprozess. Auch der Name der Seite „ZPP-Info“ bedeutet hier „Info zu ZPP-Themen“ und nicht „Info der ZPP“.

1.3. Das Sprachgefühl reicht nicht immer aus

Es gibt auch ZPP-Begriffe, die die ZPP im Rahmen der Prüfung und Zertifizierung von Präventionsangeboten selbst nicht benutzt, obwohl sie urheber-bezogen (siehe A) interpretierbar sind. Weder ZPP noch Vdek nutzen beispielsweise „ZPP-Module“ oder „ZPP-Standards“.

2. DTB-Terminologie für Beratung bzgl. Ausbildung

2.1. Leitfaden-Änderung schafft Vereinheitlichung

Die Änderung des Leitfadens Prävention hat neuartige Rahmenbedingungen vorgegeben, die der DTB-Arbeitsweise gemäß wissenschaftlichen Kriterien und westlichen Standards der Gesundheitsbildung entsprechen. Im Rahmen der veränderten Normen erhalten die DTB-Fachbegriffe einen zentralen Stellenwert.

Die von der ZPP nun konkretisierte sechsteilige Modul-Systematik und Gliederung in drei Kompetenz-Bereiche schafft erstmalig eine verbindliche Vereinheitlichung und Transparenz. Was der DTB stets angestrebt hat, ist nun einen guten Schritt vorangekommen: Eine neutrale Qualitätskontrolle durch externe Institutionen auf der Basis westlicher Standards der Gesundheitsförderung!

2.2. Grundlage „Beispielhaftes Curriculum“

In Zusammenarbeit mit der ZPP hat der Vdek 2023 ein „Beispielhaftes Curriculum“ erstellt. Es enthält sowohl Erläuterungen der einzelnen Kriterien als auch die Anwendung der Kriterien anhand eines Beispiels.

Ziel dieser Orientierungshilfe ist es, ein einheitliches Verständnis für die verschiedenen Kriterien und deren Definitionen zu wecken. Dabei wird auch der Terminus „Modul“ definiert und ECTS-Credits als Mindest-Standards festgelegt. Auf der Grundlage dieses hilfreichen Dokuments hat der DTB etliche neue Fachtermini für sach- und fachgerechte Beratung eingeführt.

2.3. Liste / Glossar

Seit der Leitfaden-Änderung ist die DTB-Liste der Ausgangspunkt für klare Termini. Es gilt, sie kontinuierlich zu verbessern und anzupassen an sich ändernde Normen und Gegebenheiten. Geboten wird ein Wegweiser weg von Esoterik und hin zu wissenschaftlichen westlichen Standards der Gesundheitsbildung. Hier folgt eine Auflistung wichtiger Begriffe – sie reicht von ZPP-Ausbildung bis ZPP-Zertifizierung.

ZPP-Ausbildungen: Ausbildungen, die Inhalte, Umfang, Dauer und allen weiteren  Rahmen-Bedingungen an den Vorgaben des Leitfaden Prävention erfüllen.

ZPP-anerkannte Ausbildung: Eine Ausbildung, die alle für den Prüfprozess nötigen Vorgaben beinhaltet.

ZPP-anerkannte Seminare: Unterricht entsprechend den geforderten Inhalten und Stunden.

ZPP-Curriculum: Die Gesamtheit aller Pflicht-Vorgaben / Kriterien für ZPP-Prüfverfahren gemäß dem „Beispielhaften Curriculum“ vom 11.8 2023

ZPP-Modularisierung: Die Modularisierung des DTB folgt dem neuen Prüfsystem der ZPP (s. die Plicht-Module im „Beispielhaften Curriculum“. Das Absolvieren bestimmter Einzelmodule führt nicht automatisch zu einer Anerkennung im Rahmen der Gesamtprüfung durch die ZPP.

ZPP-Module: ZPP-Module meint alle im „Beispielhaften Curriculum“ der ZPP vorgegebenen Module (s. DTB-Modulhandbuch. Es wurde vom Vdek vorab überprüft). Selbst Mindest-Standards, die erst später gültig werden, erfüllt der Verband bereits jetzt. Dazu zählen Lehrinhalte, Lernziele und Schlüsselkompetenzen. Der Name soll deutlich machen, daß der Verband die Kriterien des ZPP-Prüfverfahrens exakt einhält.

ZPP-Standards / Vdek-Standards: Der Name bezeichnet damit diejenigen Pflicht-Vorgaben für Prüfverfahren, die unter der Ägide von GKV, Vdek und ZPP entwickelt wurden. Er verdeutlicht damit, dass die DTB-Standards den Anforderungen der Krankenkassen voll entsprechen. Vorsicht: Viele Anbieter veröffentlichen noch veraltete Richtlinien

ZPP-Zulassung: Damit meint der DTB ein erfolgreiches Prüfverfahren durch die ZPP. Für dieses Ziel bietet der DTB alle erforderlichen Voraussetzungen einschließlich aller Rahmenbedingungen gemäß dem „Beispielhaften Curriculum“ von ZPP / Vdek.

„ZPP-Zusatzqualifikation, „Zusatzqualifikation ZPP": Diese früheren Begrifflichkeiten gibt es bei der ZPP heute nicht mehr. Mit Einführung des neuen Prüfsystems erfolgt eine Prüfung der Qualifikation nach Mindeststandards bei der ZPP.  Damit sind die Begriffe Grund- und Zusatzqualifikation entfallen.

3. Hintergrund-Infos zur Qualitätssicherung

Dreh- und Angelpunkt sind Anfragen an den DTB bzgl. Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung im Bereich Qigong und Tai Chi (Taijiquan). Wort-Zusammensetzungen mit "ZPP-" sind heutzutage weit verbreitet. Sie dienen Ratsuchenden als Orientierung besonders bei Leitfaden-Änderungen. Eine Reihe neuer Begrifflichkeiten wurde vom wissenschaftlichen Beirat und DTB-Geschäftsführung definiert als Argumentationshilfe. Dies ist zugeschnitten für  interne Kommunikation, für Beratung Interessierter, für Darstellungen in Texten sowie für den Meinungsaustausch mit anderen Institutionen.

Der DTB hat mit ZPP / Vdek zahlreiche Gemeinsamkeiten u. a. in der wissenschaftlichen Herangehensweise und den Kriterienkatalogen für die Mindest-Standards der Qualitätssicherung. Die langjährige Zusammenarbeit war auch hilfreich bei der Erstellung der Modulhandbücher für die Aus- und Fortbildung.

Die von der ZPP unlängst konkretisierte systematische Aufteilung in drei Kompetenz-Bereiche schafft erstmalig eine zuverlässige Vereinheitlichung und Transparenz. Was der DTB stets unterstützt hat, ist nun endlich erreicht: Eine esoterik-freie Qualitätskontrolle durch externe Institutionen auf der Basis westlicher Standards der Gesundheitsförderung!

4. Ausblick

Die Änderung des Leitfadens Prävention hebt Qualitätskontrolle im Tai Chi und Qigong auf ein neues Niveau. Die von der ZPP nun konkretisierte Modul-Systematik und Aufteilung in drei Kompetenz-Bereiche fokussiert auf wissenschaftliche Kriterien und westliche Standards der Gesundheitsbildung. Für diese veränderten Normen hat der DTB klar definierte Fachbegriffe etabliert. Sie erhalten in der Zukunft einen höheren Stellenwert. Dies schafft erstmalig eine verbindliche Vereinheitlichung und Transparenz.

Dadurch ist der DTB einen guten Schritt vorangekommen auf dem Weg zu einem einheitlichen verpflichtenden Qualitätsmanagement. Das ganzheitliche DTB-Konzept bietet hier den notwendigen „Blick über den Tellerrand“. Das frühere DTB-Motto „Standards statt Szene“ ist damit überholt, denn nun sind alle Anbieter auf gleiche Mindest-Standards verpflichtet.