Chinesisches Yoga (Chinese Yoga, Yujia)
In östlichen Kulturkreisen nutzen Menschen seit Jahrtausenden spezielle Techniken zur Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Hauptziel ist die Stärkung der Lebensenergie - sie wird in Indien "Prana" genannt und in China "Qi". Beide Fachtermini bedeuten darüberhinaus auch "Atem". Seine Besonderheit: Er funktioniert sowohl bewußt als auch unbewußt. Atem-Übungen bilden den Kern sowohl im indischen Yoga als auch im Chinesischen Yoga, wobei es hier primär um Atemleitung und Atemführung geht - stets in Verbindung mit außergewöhnlicher Dehnung und Streckung.
Dies ist das Heilsystem des "Dao Yin" - es ist einer der Vorläufer des Chinesischen Yoga und eng verbunden mit der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). In Japan hat es beigetragen zur Entwicklung der "Nairiki-Übungen für Innere Kraft" der Samurai und zum Zen-Buddhismus.
Viele Praktizierende schildern beeindruckende Erfahrungen ihrer selbst, die ihnen zuvor unbekannt waren. Sie berichten von vertieftem Zugang zu inneren Welten. Dies ermöglicht vielen eine unmittelbare Verbindung zum Leben, aus der Ursprünglichkeit und Spontaneität erwachsen kann. Auch Praktizierende anderer Yoga-Arten schätzen und nutzen im Chinesischen Yoga die Anteile der TCM, des Dao-Yin und der Yin-Yang-Philosophie.
Chinesisches Yoga - eine Einführung
Chinesisches Yoga rechnet man zum "Yangsheng (Lebenspflege / Nähren des Qi))". Doch diese Einordnung wird dem meditativ-spirituell geprägten Übe-System nicht gerecht, denn diese Yoga-Form ist ihrem Wesen gemäß mehr und etwas anderes als eine bloße Entspannungsmethode. Übergreifend bildet sie den Königsweg zum Aufbau von Innerer Kraft. Und mehr noch: Dieser spezielle Yoga-Stil läßt sich für vielfältige Zwecke erfolgreich einsetzen - es ist der perfekte Sport für Zuhause und in Gruppen! Für all diese Bedürfnisse hat der DTB einen speziellen Youtube-Kanal eingerichtet mit kostenlosen Online-Kursen und Probe-Lektionen: https://www.youtube.com/@chinese-yoga-dtb. Vorkenntnisse oder Ausrüstung sind nicht erforderlich.
Chinesisches Yoga ist effektiv, passgerecht und flexibel: Für manche Suchende bildet die spirituelle Vereinigung mit dem Sein das Ziel - ähnlich wie beim traditionellen indischen Yoga wollen sie einen Guru als Führer. Neben dieser Suche nach Sinnfindung ist Chinesisches Yoga für andere eher ein Lifestyle-Produkt, eine Fitness-Übung oder ein Weg zu Entspannung und Stress-Abbau. Unabhängig vom Ziel kann jeder mit den DTB-Übungsprogrammen Schritt-für-Schritt Gelenkigkeit, Resilienz und Soft Skills verbessern - ganz ohne Hilfsmittel und ohne Vorkenntnisse.
Generell stehen für Beginner der Atem und die Atmung im Fokus. Und stets geht es neben dieser Atem-Disziplin (Qigong) um die persönlichen Erfahrungen beim Üben und die Übertragbarkeit in den beruflichen und privaten Alltag. Doch darüberhinaus kann das persönliche Interesse sehr unterschiedlich sein. Interessierten sei die neue Website empfohlen: https://www.chinesisches-yoga.de, auf der Fach-Artikel, Online-Kurse und Seminar-Mitschnitte veröffentlicht sind.
Man sollte dazu wissen, dass der Begriff nicht klar definiert ist und daß zahlreiche esoterische Strömungen existieren. Darüberhinaus bewirkt eine große Zahl von Techniken, daß dieses integrale Yoga-System sehr unterschiedlich gelehrt und verstanden wird. Hinzu kommen Legenden, Kult, Nimbus und Guru-Tum. Die Deutungen betreffen u. a. Prinzipien, Methodik und Ziele der Anwendung.
Chinesisches Yoga - Ziele, Auswirkungen und Charakteristika
Das Chinesische Yoga ist im Westen bekannt geworden als ganzheitliches Entspannungsverfahren zur Anregung der Selbstheilungskräfte. Es geht um Innere Kraft (Lebensenergie), Resilienz und Life-Skills. Die Prinzipien betonen neben Atem-Arbeit u. a. Dehnung, Kräftigung und Lockerung. Die positiven Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele lassen sich gut in den beruflichen und privaten Alltag integrieren. Daher bemühen sich viele Menschen geduldig, durch das Üben ihre Lebenskraft zu stärken. Viele berichten über zuvor ungekannte Gefühle beim Üben. Sie erleben ihre innere Welt aus neuer energetischer Perspektive.
Wenngleich über die Zielsetzungen des Chinesischen Yogas keine Einigkeit besteht, so gibt es doch zahlreiche übereinstimmende Schilderungen. Praktizierende berichten über wegweisende persönliche Erfahrungen. Sie spüren einen Zuwachs ihrer Selbstheilungskräfte und sie empfinden stärkere Verbindungen zu "ihrem Sein". Das bedeutet: Sie erleben vertieften Zugang zu ihrer inneren Welt, entspannen nachhaltig und können Blockaden lösen, die sie zuvor einschränkten. Dies kann tief in den Alltag hineinreichen.
Chinesisches Yoga in der DTB-Qualitätsgemeinschaft
Dr. Langhoff sagt zu seinem neuen Video-Projekt: Der Begriff "Chinesisches Yoga" beschreibt wohl am besten meine fünfzigjährige Erfahrung mit östlichen Übungen und ich habe ihm diese neue Serie gewidmet. Das Chinesische Yoga findet auch in Deutschland immer mehr Anhänger. Die Vorteile und Besonderheiten dieser Yoga-Variante sind ebenso umfassend wie tiefgehend. Für Förderung und Verbreitung der Heilkunst hat der DTB-Dachverband jetzt einen Arbeitskreis gegründet. Es geht auch um Forschung und Ausbildung. Das indische Yoga war schon vor langer Zeit ins Reich der Mitte gelangt - und verband sich dort mit bereits bestehenden ähnlichen Übe-Systemen.
Vier wichtige Besonderheiten
Chinesisches Yoga ist "weniger akrobatisch" als andere Stile und auch für Anfänger gut geeignet. Es wird häufig in Zusammenhang gestellt mit "Dao Yin", "Tao Yoga" oder "Yin Yoga" *. Trotz seiner spezifischen Charakteristiken hat sich der aus dem Sanskrit stammende Name „Yoga" bereits früh im Reich der Mitte als Lehnwort etabliert. In die ursprünlich indisch-buddhistischen Konzeptionen wurden daoistische Anschauungen der Leerheit und der meditativen Achtsamkeit (Chan) integriert. Dies ist eine Weiterentwicklung des indischen "Dhyana", die bis zum japanischen Zen führte.
Grundlegend geprägt ist Chinesisches Yoga durch vier Bereiche:
- Dao Yin (Dehnen und Leiten)".
- Traditionelle Chinesische Medizin TCM
- Yin-Yang-Konzeption der Komplementarität
- Philosophie des Daoismus und Buddhismus
Das "Daoyin" * hat nach dem Urteil von Experten den größten Einfluß auf Yoga-Formen in China ausgeübt. Uralte Abbildungen (Daoyin Tu) dieser traditionellen Heilkunst konnten rekonstruiert werden, als in jüngster Zeit das "Mawangdui-Grab" geöffnet wurde. Da das Grab bereits im Jahre 168 vor Chr. versiegelt wurde, ist das hohe Alter dieser Übungen belegt.
Das "Chinesische Yoga" ist weltweit verbreitet und geschätzt. Zu den Kern-Bereichen dieser Heilkunst aus dem Reich der Mitte zählt man neben Gesundheit auch Meditation und Kampfkunst. Zu den Besonderheiten gehören der enge Bezug zum Daoyin und zur TCM (Traditionelle Chinesische Medizin).
Chinesisches Yoga wird in DTB-Schulen kombiniert unterrichtet mit Qigong und Tai Chi Chuan(Taijiquan). Diese Heil-Verfahren beinhalten neben den Techniken umfassende mentale Praktiken, die die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele fördern können.
Wie beim indischen Yoga stehen Atemarbeit, körperliche Übungen und Meditationspraxis im Fokus. So entstehen vielfältige Synergien, aus denen im Laufe der Zeit eine Vielzahl von spirituellen Übe-Systemen erwachsen ist. Sie alle beruhen auf der Yin-Yang-Philosophie der steten Wandlung und dem "DAO (Kosmologisches Prinzip)". Es werden nur wenige Materialien benötigt: Yogamatte, Yogakissen und Handtuch.
Eine grundlegende Besonderheit der DTB-Sehweise ist die diszipliniere meditative Einstellung: Die Yoga-Praxis soll keine Flucht vor dem Alltag sein - also keine Auszeit bedeuten. Vielmehr beinhaltet das Üben eine tiefgehende Selbst-Reflektion, eine innere Auseinandersetzung mit dem Ziel einer Selbst-Erkenntnis.
Lehrinhalte und Lernziele des DTB-Modulhandbuchs
Ziel der Übungen des Chinesischen Yoga ist u. a. ein elastischer Körper und ein gesunder Muskeltonus. Dazu zählen die Entwicklung von Flexibilität, Bewegungsfreiheit, Kraft und Gleichgewichtssinn. Zugleich ist dies ein hervorragendes Training für Organe und Faszien. Das Yoga-System steht auch in dem Ruf, die geistige Gesundheit zu verbessern sowie Schmerzen und Verletzungsrisiken zu reduzieren.
Das Praktizieren enthät mentale und körperliche Anteile gleichermaßen; es dient ganz allgemein der Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Konkret versprechen sich die Adepten mehr Flexibilität, Bewegungsfreiheit, Kraft und besseren Gleichgewichtssinn. All dies wiederum vermindert auch das Risiko von Verletzungen.
Das übergeordnete Lernziel dieser Yoga-Variante aus dem Reich der Mitte ist die Entwicklung "Innerer Kraft" und die dafür nötigen Schlüsselkompetenzen. Es gibt "Stille-Übungen" mit Bewegung und auch ohne * Das Repertoire an Ganzheitlicher Gesundheit, Resilienz, Vitalität und Lifestyle ist breitgefächert und bietet jedem Interessierten eine paßgerechte Zusammenstellung. Einsatz-Möglichkeiten und Wirkungsweisen werden mit wissenschaftlichen Erklärungsmodellen und Studien immer besser analysiert.
Der DTB-Fachbereich Chinesisches Yoga (Yujia, Chinese Yoga)
Die indischen Asanas und ihre Varianten sind nur ein Bruchteil dessen, was unter dem Bereich "Yoga" subsumiert wird. Schon vor längerer Zeit haben Yoga-Übungen ihren Siegeszug um die Welt angetreten. Besonders die rasante Verbreitung der letzten Jahre macht es Laien schwer, die Angebote zu überblicken. Neben den trendig-modernen Formen besteht großes Interesse am Chinesischen Yoga. Das indische Yoga hatte bereits früh Wege nach China gefunden - sogar die indische Bezeichnung "Yoga (sanskrit Vereinigung)" wurde bereits um das Jahr 184 n. Chr. als Lehnwort in die chinesische Sprache übernommen.
Das "Chinesische Yoga" (international "Chinese Yoga") ist Thema zahlreicher Kurse, Bücher, Lehrmaterialien und Aufsätze. Zudem gibt gibt es wissenschaftliche Forschungen und Beiträge. Häufig herausgestellt wird in der Szene neben dem Bezug zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) die Verbindung zum Dao Yin (Leiten und Dehnen), zum Daoismus und zur Yin-Yang-Philosophie. Eine zentrale Erkenntnis: Die daoistischen Prinzipien haben der Yoga-Community einen hochwertigen, attraktiven Weg zu spirituellen Erfahrungen gewiesen. Hier grenzt sich der DTB allerdings ab von Mystik, Esoterik, Guru-Tum und Quasi-Religiosität.
Updates zu Forschung und Lehre in der DTB-Akademie
Chinesisches Yoga - DTB-Arbeitskreis für Forschung und Lehre und Yoga aus dem Reich der Mitte.
Wie ist die Stellung von Yoga zum Qigong?
Ein DTB-Arbeitskreis empfiehlt die Gleichsetzung der DTB-Sparte "Qigong" mit "Chinesischem Yoga". Dies hat mehrere Gründe. Ein Grund ist neben der Nähe zur Traditionellen Chinesischen Medizin TCM der frühe Einfluß des indischen Yoga auf chinesische Formen des Yangsheng wie Daoyin und Qigong. Dies wiederum hat auch spirituelle Dimensionen beeinflußt. Eisenhemd-Qigong des Shaolin-Klosters ist hier zu nennen ebenso wie Praktiken der Wudang-Mönche. Daneben gibt es heutzutage moderne Yoga-Formen in China, die weniger spirituelle Komponenten enthalten.
Chinesisches Yoga wird häufig mit Qigong gleichgesetzt - schon wegen der engen Verbindungen zur Traditionellen Chinesischen Medizin TCM. Qigong heißt "Atem-Training" oder "Training der inneren Lebenskraft". Es wird weltweit als Heilgymnastik und Gesundheitsförderung angewendet. Wissenschaftliche Studien haben positive Auswirkungen nachgewiesen. Dazu gehören Allgemeine Fitness / Bewegulichkeit, Entspannung / Stressabbau, Resilienz / Life-Skills, Meditation / Spiritualität.
Qigong (auch "Chi-Kung") blickt auf eine lange Geschichte in China zurück, wobei der Begriff selbst neueren Datums ist. Es gibt höchst unterschiedliche Strömungen und Interpretationen. Fachleute unterscheiden zur Zeit mehr als 3300 unterschiedliche Stile, Stilrichtungen und Schulen des Qigong.
Zugrunde liegt dieser energetischen Heilmethode die traditionelle chinesische Vorstellung eines Energiefelds, das von zahlreichen Arten der tiefgehenden, kontrollierten Atemführung gebildet wird. Diese Atem-Schulung hat viel gemeinsam mit indischem Yoga und Taoistischem Yoga.
Viele der Yoga-Asanas werden in Stellungen ohne Bewegung gehalten und diese Praxis findet man auch in zahlreichen Qigong-Stellungen beispielsweise im "Stillen Qigong". Auch in dem durch stetigen Bewegungsfluss gekennzeichneten Tai Chi Chuan (Taijiquan) besteht eine Übungsweise darin, in den Endstellungen der einzelnen Figuren anzuhalten bzw. zu pausieren.
Exkurse
Spirituelle Dimensionen
Yoga ist als ein Weg zur Selbsterkennung spirituell ausgerichtet; dies sagt schon der Name: Yoga meint Vereinigung mit dem Hoheren Selbst. Historische Studien zeigen: Das aus Indien stammende Yoga hat tiefgreifenden Einfluß genommen auf Übe-Systeme in China. Daher werden chinesische Qigong-Stilarten oft auch als "Taoistisches Yoga" bezeichnet. Ziel ist Stärkung der Inneren Kraft "Qi". Indische Original-Systeme des "Pranayama" fokussieren auf die Zusammenführung von Körper und Geist durch Atemübungen. Eine wichtige Rolle spielt hier die vertiefte Zwerchfell-Atmung. Mehr zu den spirituellen Hintergründen hier: https://tai-chi-qigong-verband.de/spiritualitaet-qigong-tai-chi.html.
Lesetipp: Chinesisches Yoga (Ausbildung in ganz Deutschland - DTB-zertifiziert).
Meditation des Zen / Chan
Die buddhistische Lehre verbreitete sich früh über die Seidenstraße nach China, wo sie sich daoistisch geprägt weiterentwickelte. Oft genannt wird hier der Mönch Bodhidharma (sanskrit बोधिधर्म, chin. Dámó 達摩, jap. Daruma 達磨) ca. 440–528) und das Shaolin-Kloster.
Der indische Mönch Bodhidharma führte gymnastische Übungen aus dem indischen Yoga im Shaolin-Kloster ein.
Die japanische Bezeichnung "Zen" stammt vom chinesischen Wort "禪 (chan)" ab. Beide Begriffe gehen zurück auf Sanskrit "Dhyāna", welches „Zustand meditativer Versenkung“ bedeutet. Siehe Spirituelle Übepraxis.
Spiritualität in chinesischer Kultur und Tradition
In der chinesischen Kultur bildet die spirituelle Dimension eine wichtige traditionelle Grundlage. Insbesondere in Klöstern und Tempeln des Wudang und Shaolin haben sich unterschiedliche Formen etabliert Die innere Entwicklung einschließlich der Stärkung der Lebenskraft (s. Yangshing) wird seit vielen Jahrhunderten überliefert und weiterentwickelt für die geänderte Lebenssituation der heutigen Menschen. Die integralen Meditationsformen des Daoismus und Buddhismus werden zunehmend auch mit wissenschaftlicher Methodik (s. Mind-Body-Medizin) untersucht. Sie bestätigen die Weisheit der alten Tao-Meister, daß Körper, Geist und Seele eng zusammen wirken und eine Einheit bilden können, wenn man korrekt und regelmäßig übt. Weiterlesen: Spiritualität im Qigong und Tai Chi (Taijiquan) - Esoterik-Abgrenzung.
Meister des Chinesischen Yoga / Yoga-Meister
Viele Trainer und besonders Ausbilder lassen sich als "Meister" bezeichnen. Doch die Qualifikationen und die Kriterien der Verleihung für die Stufen der Meisterschaft variieren von Schule zu Schule. Häufig spielen auch Image-Gründe und kommerzielle Aspekte eine Rolle. International verbreitet sind Titel wie "Tao-Master" oder "Guru" gemäß der indischen Tradition. Ein bekannter Vertreter ist Meister Mantak Chia, Meister des Tao-Yoga.
Der DTB-Dachverband benutzt keine Graduierungen wie "Yoga-Meister" oder "Meister des Chinesischen Yoga". Auch Wettbewerbe gibt es nicht. "Tai-Chi-Meister" und "Qigong-Meister" bezieht der Verband stets nur auf Lehrende asiatischer Herkunft und nicht im Rahmen seiner gestuften Lizensierung (Übungsleiter, Lehrer-ZPP, Profi und Ausbilder). Auch übernimmt der Verband keine Ehrentitel anderer Stile wie Yin-Yoga oder Hatha-Yoga.
"Chinesisches Yoga (Chinese Yoga)" - Erweiterte Begriffsklärung
Eine einheitliche Definition entwickelt zur Zeit der DTB-Dachverband zur besseren Abgrenzung ähnlicher Yoga-Stilarten. Als Ausgangspunkt kann man das Chinesische Yoga auch gleichsetzen mit Qigong allgemein. Dann handelt es sich schlichtweg um Synonyme. Der DTB grenzt sich von modernen Yoga-Stilarten wie dem "Yin-Yoga" ab.
Vor einigen Jahrzehnten entwickelten Yoga-Meister mit "Yin-Yoga" eine pflegende Praxis, die sowohl von yogischen als auch von chinesischen Prinzipien inspiriert ist. Der Übende soll intensiv in sich hineinschauen und seinen Emotionen folgen, um sich selbst besser kennenzulernen. Die Praktizierenden verstehen Yin-Yoga als eine meditative Annäherung an ihr Innenleben mit konzentrierter Achtsamkeit auf Anatomie.
Anmerkungen
*
Dazu gehören auch Ideologie-Freiheit, Faktencheck und Teilnehmerschutz. Dies kann entscheidend sein angesichts der vielen sektenartigen Anbieter, die eher an Heilslehren und Kommerz interessiert sind als an der inneren Weiterentwicklung ihrer Schüler.
**
Ein Thema ist auch Ayurveda. Wie die TCM gründet auch Ayurveda ("Wissen vom Leben") auf einer Jahrtausende alten Tradition. Diese uralte indische Heilkunst bietet Grundlagen, Prinzipien und Anwendungen, die bis heute gültig und anerkannt sind. Beide Lehren sind tausende Jahre alt und sehen den Körper und Geist als eine unzertrennliche Einheit. Das ganzheitliche Konzept liegt somit beiden Traditionen zugrunde.
Benutzte Quellen Eisenhemd / Iron Shirt
Das chinesische Eisenhemd-Qigong und die japanischen Nairiki-Kata haben vieles gemeinsam, was dem Aufbau der Inneren Kräfte hilft. Dazu zählen Körper-Struktur, Eigenwahrnehmung, Atmung und vieles mehr. Weitere Infos hier: Ausbildung Chinesisches Yoga: Eisenhemd. Details, Lehrer-Datenbank, Seminar-Kalender, Block-Unterricht, Updates und Synopsis hier: Ausbildung Chinesisches Yoga: Eisenhemd-Qigong / Hartes Qigong. Das Skript hier: Ausbildung Chinesisches Yoga: Eisenhemd Qigong Übungen pdf. Kostenloser Eisenhemd-DVD-Download: Ausbildung Chinesisches Yoga: Eisenhemd-Qigong.
Dao Yin
Quelle Wikipedia
Tao Yin deutsch
Dao Yin ist eine Reihe kognitiver Übungen zur Einheit von Körper und Geist, die als eine Form des daoistischen Neigong, der Meditation und der Achtsamkeit praktiziert werden, um Jing (Essenz) zu kultivieren und Qi, die innere Energie des Körpers, gemäß der traditionellen chinesischen Medizin zu lenken und zu verfeinern. Diese Übungen werden oft in Yin-Positionen (liegend und sitzend) und Yang-Positionen (stehend und bewegend) unterteilt. Die Praxis des Daoyin war ein Vorläufer des Qigong und wurde in chinesischen taoistischen Klöstern für die Gesundheit und spirituelle Kultivierung praktiziert.
Im Westen wird Daoyin manchmal fälschlicherweise mit „daoistischem Yoga“ oder „Yin Yoga“ gleichgesetzt, da „dao“ (導) und „yin“ (引) fälschlicherweise als „Dao“ (道) gelesen werden, wie in „Daoismus“. und „Yin“ (阴), wie in „Yin-Yang“.
Tao Yin englisch
Dao Yin is a series of cognitive body and mind unity exercises practiced as a form of Daoist neigong, meditation and mindfulness to cultivate jing (essence) and direct and refine qi, the internal energy of the body according to traditional Chinese medicine. These exercises are often divided into yin positions (lying and sitting) and yang positions (standing and moving). The practice of daoyin was a precursor of qigong, and was practised in Chinese Taoist monasteries for health and spiritual cultivation.
In the West, daoyin is sometimes mistakenly equated with "daoist yoga" or "yin yoga" as "dao" (導) and "yin" (引) are mistakenly read as 'Dao' (道), as in "Daoism", and 'Yin' (阴), as in "Yin-Yang".
Tao Yoga
Quelle Wikipedia
According to Mantak Chia the practice of daoyin has the following effects: harmonization of the qi, relaxation of the abdominal muscles and the diaphragm, training of the "second brain" in the lower abdomen, improvement of health and structural alignment.
Als Tao Yoga bezeichnet man spirituelle Praxis, Körperübungen, Energieübungen, die den Taoismus mit Yoga verbinden. Es gibt einige chinesische Meister, die das, was sie lernen als Tao Yoga bezeichnen, wie zum Beispiel Mantak Chia.
Im chinesischen Taoismus bzw. Daoismus spielt das Qi (auch Chi oder im Japanischen Ki, in Indien Prana), die Lebensenergie, eine zentrale Rolle. Körperübungen und Meditationen haben Ansammlung, Lenkung und Kultivierung des Qi zum Ziel.
Modernes Yoga im Westen unterscheidet sich von traditionellen Stilen
moderner Yoga eher eine New-Age-Lebenseinstellung dar als eine Form hinduistischer Spiritualität.
Spirituell, dann Fitness
Bis zum Anfang der 1990er Jahre hatte die ganze Yoga-Bewegung ein spirituelles Vorzeichen“. Mit dem Aufkommen der US-amerikanischen Yogaformen in Deutschland sei der Fitness-Aspekt in den Vordergrund gerückt.
Anmerkungen
*
Dies ist nicht zu verwechseln mit modernen Interpretationen östlicher Gesundheitssysteme.
"Dao Yin" sollte man nicht in Bezug setzen zur modernen, erst kürzlich entwickelten Systematik des "Yin-Yoga". Yin-Yoga ist kein eigenständiger Yoga-Stil, sondern lediglich eine moderne "sanfte Yoga-Erweiterung", in die TCM-Elemente integriert wurden. Zudem werdne die Endstellungen über längere Zeit (bis 10 Minuten) gehalten.
„Yin Yoga“ ist eine irreführende Beschreibung / Benennung - hier werden in Bezug gesetzt, da „dao“ (導) und „yin“ (引) fälschlicherweise als „Dao“ (道) verstanden, wie in „Daoismus“. und „Yin“ (阴), wie in „Yin-Yang“.
**
Wie Yoga beinhaltet Tai Chi mentale Praktiken und konzentriert sich auf Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Dao Yin, Qigong und Tai Chi sind drei chinesische Gesundheitssysteme, die Yoga ähneln. Wie beim indischen Yoga beinhalten sie Atemarbeit, körperliche Übungen und Meditationspraxis. Quelle: https://www.siddhiyoga.com/de/yoga/types/yin/chinese-yoga